3D Druckverfahren und Funktionsweise [FDM]

Fused Deposition Modeling

Funktionsweise FDM​

Im FDM-Verfahren wird im beheizten Druckkopf (Extruder) des 3D-Druckers ein Polymerfaden (Plastikfaden) aufgeschmolzen und in XYZ-Richtung schichtweise auf das Druckbett aufgetragen.

Die einzelnen Schichten werden dabei fest miteinander verbunden. Die minimale Schichtdicke beträgt in Z-Richtung (Höhe) 200µm. Verfahrensbedingt ist die erreichbare Auflösung relativ gering, begrenzt auf ca. 400µm, die einzelnen Schichten sind bei genauer Betrachtung noch erkennbar.

Für die Fertigung komplexer Geometrien, werden im FDM Druckverfahren Stützstrukturen erzeugt, die nach Ende des Drucks manuell entfernt werden müssen.

Die Vorteile des FDM-Verfahrens sind eine große Materialvielfalt, viele verschiedene Farben und die kostengünstige Herstellung von einzelnen 3D Druckobjekten.

Oberfläche

Auflösung bis ca. 0,4 mm

Teilgrößen bis max. 250 x 210 x 210 mm möglich

Toleranzen FFF:
bis 50mm: +/- 0,20mm
ab 50mm: +/- 0,4%

Stückzahl / Kosten

ein schnelles und kostengünstiges Verfahren für Einzelstücke und kleinere Stückzahlen

Material

viele unterschiedliche Materialien (Polymere) und Farben verfügbar,

z.B. ABS, PETG, TPU

Einsatzgebiete

Sicht- und Funktionsmuster, Einzelstückfertigung, Ersatzteile, Halterungen, etc.

FDM 3D Druckbeispiele - PETG, PLA, ABS

FDM 3D Drucke aus unterschiedlichen Materialien